Seit Jahren befindet sich die IT-Welt im Wandel, doch erst jetzt beginnen viele Unternehmen mit dem Umdenken und stellen die wichtigen Fragen: Wie kann ich meine IT-Ressourcen effizient und nachhaltig nutzen? Wie kann ich meine interne IT-Abteilung entlasten? Oder wie kann ich flexibel auf schnell wechselnde IT-Anforderungen reagieren? Der Trend zeigt ganz klar: As-a-Service Lösungen sind die Zukunft!
Stell dir vor, dein Unternehmen funktioniert wie ein einfaches Haushaltsgerät: Stecker in die Steckdose und das Gerät läuft. Sollte in Zukunft ein Defekt auftreten oder das Gerät nicht mehr funktionieren, kümmert sich der Anbieter darum. Genau so funktionieren IT-as-a-Service Lösungen für deine interne IT-Abteilung, auch wenn die Komplexität natürlich höher ist.
IT-as-a-Service (ITaaS) bezeichnet die Bereitstellung maßgeschneiderter IT-Services durch externe Anbieter. Anhand des Service-Katalogs vom Dienstleister kann man ein Leistungspaket zusammenstellen, dass auf die eigenen Anforderungen zugeschnitten ist. Häufig werden diese Angebote mit Managed Services und anderen As-a-Service-Lösungen kombiniert:
Dabei ermöglichen Infrastructure-as-a-Service Anwendungen den Benutzern auf standardisierte und automatisierte IT-Lösungen zuzugreifen. Hier liegt der Fokus auf Erfüllung interner Anforderungen, Auswahl der besten Ressourcen und Verwaltung des gesamten Lebenszyklus der IT-Infrastruktur.
Generell ist das Ziel solcher ITaaS Lösungen, dass interne IT-Abteilungen von klassischen Dienstleistern zu spezialisierten IT-Serviceangeboten wechseln, die auf bestimmte Branchen und organisatorische Anwendungsfälle zugeschnitten sind. Im Grunde ist Infrastructure-as-a-Service kein neuer Technologiewandel, sondern zielt auf eine transformative Veränderung des betrieblichen Verhaltens und der Organisation der IT-Abteilungen ab.
Gleichzeitig basiert es auf den bewährten Prinzipien der ITIL- und ITSM-Frameworks und involviert Serviceprovider, die standardisierte, konsolidierte und virtualisierte IT-Services bereitstellen. Dadurch wird die Transparenz und die betriebliche Effizienz erhöht, während langfristig Kosten eingespart werden können.
Dementsprechend bieten solche Lösungen zahlreiche Vorteile, die im Folgenden näher erläutert werden.
Die Einführung von IT-as-a-Service ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Kosten erheblich zu senken. Durch die Nutzung der Cloud können sie ihre IT-Anforderungen auslagern und somit den zeitaufwändigen und teuren Prozess der Verwaltung von Hardware, Software und anderen IT-Systemen vermeiden. Mit ITaaS haben Unternehmen auch Zugriff auf die neueste Technologie, ohne ihre eigene Hardware und Software kaufen und warten zu müssen. Dies spart Kosten und Ressourcen, die stattdessen für andere geschäftskritische Aktivitäten eingesetzt werden können.
Daneben bieten IT-as-a-Service Lösungen eine hohe Skalierbarkeit und Flexibilität aus mehreren Gründen. Zum einen sind Ressourcen on Demand verfügbar, es können problemlos zusätzliche Ressourcen hinzugefügt oder abgebaut werden. Dadurch können Unternehmen auf unvorhergesehene Spitzenbelastungen oder veränderte Geschäftsanforderungen reagieren, ohne hohe Investitionen in Hardware oder Infrastruktur tätigen zu müssen.
Auf der anderen Seite basiert ITaaS oft auf einem Pay-per-Use-Modell, bei dem Unternehmen nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlen. Letztendlich zahlt man so, nur benötigte Dienste und kann bei geringerem Bedarf Kosten nachhaltig einsparen.
Desweiteren können ITaaS-Anbieter eine Vielzahl von Services zur Verfügung stellen, die flexibel kombiniert und angepasst werden können. Damit können Unternehmen aus einem Katalog von Diensten wählen und diese nach ihren spezifischen Anforderungen zusammenstellen. Dadurch erhalten sie eine maßgeschneiderte Lösung, die ihren Geschäftsprozessen und -zielen entspricht.
Zudem können IT-as-a-Service Anwendungen die interne IT-Abteilung entlasten, indem Aufgaben und Verantwortlichkeiten an externe Serviceprovider ausgelagert werden. Aufgrund dessen können sich die IT-Teams auf strategischere und geschäftsrelevante Aufgaben konzentrieren, anstatt Zeit für Routineaufgaben wie Hardwareverwaltung oder Softwareupdates aufzuwenden.
Gleichzeitig haben ITaas-Anbieter umfangreiches Know-How in bestimmten Bereichen und können dadurch einen spezialisierten Support bieten. Auf diese Weise können interne IT-Teams bei Herausforderungen oder technischen Fragen umfassend unterstützt werden.
Außerdem ermöglichen solche Lösungen die Automatisierung von IT-Prozessen und bieten Self-Service-Optionen für Benutzer an. Daher können Anwender selbständig IT-Services nutzen können, ohne die Hilfe der internen IT-Abteilung in Anspruch nehmen zu müssen. Dadurch werden Anfragen und Anforderungen reduziert, wodurch die interne IT entlastet wird.
Im Allgemeinen kann bei dem Outsourcing von Prozessen und Ressourcen ein Kontrollverlust entstehen, dass bei der Nutzung von IT-as-a-Service auch der Fall sein kann. Daher ist es wichtig, den ITaaS-Anbieter sorgfältig auszuwählen, da die Zusammenarbeit eng sein wird.
Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Umgang mit unternehmenseigenen Daten gewidmet werden, da bei Remote-Services Daten in der Cloud gespeichert werden. Hierbei sind die Standorte der Server, geltende Datenschutzrichtlinien und Datenschutzvereinbarungen mit dem Dienstleister wichtige Aspekte. Nur so kann gewährleistet werden, dass die unternehmensinternen und gesetzlichen IT-Compliance Vorgaben eingehalten werden.
Im Gegensatz zu maßgeschneiderten Lösungen sind As-a-Service-Lösungen standardisiert. Daher sollten die Anforderungen vorab klar definiert und interne Prozesse gegebenenfalls angepasst werden. Denn generell bildet eine klare Prozessdefinition die Grundlage für jede Art von IT-Lösung.
Der Begriff As-a-Service beschreibt verschiedene Servicemodelle im Cloud Computing. Dabei werden interne Ressourcen (Soft- und Hardware) sowie Prozesse auf externe Dienstleister ausgelagert, welche standardisierte und automatisierte As-a-Service-Lösungen anbieten.
Generell versteht man unter IT-Service die Auslagerung ausgewählte IT-Tätigkeiten an einen externen Servicedienstleister. Hierbei kann das Unternehmen frei wählen, ob nur Teilbereiche oder die gesamte IT-Infrastruktur an den Anbieter abgegeben wird.
Im Grunde gibt es eine Vielzahl von IT-Services, darunter zählen: Beratung & Planung der IT-Infrastruktur, Installation & Konfiguration von Hard- und Software, Servermanagement, Verwaltung des Netzwerks, Wartung und Instandhaltung von IT-Systemen, IT-Sicherheit & Datenschutz.
Bleib auf dem neusten Stand und melde dich zu unserem XaaS Knowledge an.